Veranstaltungskritiken
Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

Klezmaniaxx
„Klezmaniaxx“ gaben sich zum Saisonabschluss der Kneipenbühne die Ehre mit instrumentaler Tanzmusik vom „Ostpol“, dessen Entdeckung das Sextett der Gefolgschaft Na-Pol-Eons zuschreibt. Witzig, schnell, voller Lebenslust und Freude ist diese Musik, die abgesehen von einem gelegentlichen Akkordeon und einem Schlagzeug ausschließlich auf Blech- und Holzblasinstrumenten gespielt wird. Der Klang des Klezmer-Brass, so wie ihn Rudolf und Karen Harder, Petro Grimm, Martin Barfuß, Andreas Vogt und last not least Udo Schwendler spielen, erinnert einerseits an die Filmmusik von Kusturicas „Schwarze Katze, weißer Kater“ und andererseits an Teile des langsamen Satzes der ersten Symphonie von Gustav Mahler. Wenn in wildem schnellem Tempo im Sieben-Achtel-Rhythmus deftig und rustikal losgelegt wird, zucken im Publikum so manche Hände und Füße und schließlich muss der eine und die andere einfach zu tanzen beginnen.