Bildende Kunst
Ausstellungen im Herbst 2024
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ai and me (KI und I)
Nach dem Studium der Musikwissenschaft, Musikgeschichte, Philosophie, Soziologie und Politologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zog ich aufs Land, um dort als freischaffender Schriftsteller, Komponist, Musiker, Maler und Veranstalter (Betreiber der Kneipenbühne "O'wei" Oberweiling) zu wirken. Im alten Schulhaus, aus dem ich im Lauf der Jahre zusammen mit meiner Frau ein Gesamtkunstwerk geschaffen habe, befindet sich eine Dauerausstellung mit meinen Bildern. Nahezu an jedem Wochenende werden der Öffentlichkeit Konzerte geboten und somit dem Publikum meine Arbeit nahegebracht.
An der Malerei haben mich stets surrealistische Elemente interessiert, da sie auf vorzügliche Weise die Phantasie des Betrachters anregen können. Neuerdings bediene ich mich gerne einer künstlichen Intelligenz, deren visuelle Vorschläge ich mir zu Nutzen mache, um sie in meinem Sinne umzusetzen, zu bearbeiten, zu ästhetisieren.
Mysterien eines Geigenkastens
13.5.2020
Ein neues Bild ist fertig, eine Assemblage (zerlegter und anschließend lackierter Geigenkasten), montiert auf eine mit Ölfarben bemalte Aluplatte, teilweise gebürstet und bedruckt. Der Titel lautet „Mysterien eines Geigenkastens“, denn die Frage ist: „Wie gelangt ein derart weitgereister Instrumentenkoffer auf den Dachboden eines Oberpfälzer Reformstilschulhauses (Baujahr 1909)?
Das Werk ist etwa 130 cm breit und 80 cm hoch. Preis auf Anfrage.
Bei der Arbeit
Golly-Bilder in diversen Galerien
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Golly in Venedig
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Parsberg – Kunst an einem speziellen Ort
3.4.2018
„Malerei + Objekte – Fred Ziegler + Golly“ lautet der Titel der Kunstschau, die am Samstag erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Ort der Ausstellung ist das Wallerhaus in der Wagnergasse 3, das von Regisseur Josef Rödl liebevoll saniert worden war und bereits im Mai vergangenen Jahres mit einer Werkschau von Martin Neufert und Franz Weidinger seine Feuertaufe als Galerie bestanden hatte.
Die Idee für diese Ausstellung hatte Roland „Golly“ Hertlein, der seit 1981 die Kneipenbühne Oberweiling betreibt und dafür 2009 mit dem Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz ausgezeichnet worden war. „Nachdem die erste Ausstellung im Wallerhaus gut angekommen war, fragte ich bei Josef Rödl an, ob er es erneut zur Verfügung stellen würde – und rannte offene Türen ein“, erzählt Hertlein.
Das war wenig verwunderlich, kennen sich die beiden doch schon jahrzehntelang. „Josef kam kurz nach der Eröffnung in die Kneipenbühne und wir unterhielten uns. Er fragte dann ganz unverhohlen, wie man so einen Blödsinn machen kann und von der Großstadt aufs Land zieht, wo er doch genau den umgekehrten Weg geht“, schmunzelt er.
Schließlich kommt Hertlein ursprünglich aus Nürnberg, von wo er auch Fred Ziegler kennt. „Wir hatten dort bereits in den 70er Jahren miteinander Musik gemacht und waren beide überrascht, als wir uns 1981 in der Oberpfalz wieder trafen.“
Die beruflichen Werdegänge der beiden Nürnberg verliefen allerdings unterschiedlich. Fred Ziegler studierte zunächst Grafik-Design an der Fachhochschule Nürnberg und wechselte dann an die Akademie der Bildenden Künste und wurde Meisterschüler. Später erhielt er mehrere Preise und Stipendien und lehrt an der Technischen Hochschule Nürnberg Design.
Roland „Golly“ Hertlein hingegen studierte Musikwissenschaft, Musikgeschichte, Philosophie, Soziologie und Politologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitete ab 1981 neben seiner Tätigkeit als Betreiber der Kneipenbühne Oberweiling auch noch als Musiker, Komponist, Schriftsteller, Produzent und Veranstalter. Als Maler und Designer ist er Autodidakt.
Dass die beiden nun eine Gemeinschaftsausstellung machen, hat für Fred Ziegler unter anderem freundschaftliche Gründe, wie er sagt. „Golly hatte damals die CD meine Band Krunk aufgenommen. Außerdem reizt ihn das Wallerhaus als Ausstellungsort. „Es sind sehr schöne kleine Räume.“ Um den Besuchern möglichst viel Abwechslung zu bieten, haben sich Golly und Ziegler für eine gemischte Hängung ihrer Bilder entschieden. „Es wird aber auch noch ein paar ungewöhnliche Objekte geben“, versprechen die beiden Künstler.
Für den Hausherrn Josef Rödl war es keine Frage, die Räume für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen. „Nach der Entdeckung, dass es sich dabei um ein ehemaliges Künstlerhaus handelt, bietet es sich für eine Kunstschau regelrecht an.“ Hinzu kommt Rödls grundlegendes Interesse, sich in kultureller Hinsicht für Parsberg zu engagieren, erzählt der Darshofener, der in diesem Jahr zwei Jubiläen feiern kann. So kam vor 40 Jahren Rödls erster Spielfilm „Albert Warum?“ in die Kinos und brachte dem jungen Regisseur den Durchbruch. Der Streifen wurde mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
Außerdem erhielt Rödl das Filmband in Gold für beste Regie. „Kino mit Laiendarstellern aus einem Dorf in der Oberpfalz und dazu den Deutschen Filmpreis – das bleibt filmhistorisch bemerkenswert und wurde von der deutschen Filmbranche gewürdigt“, freut sich Josef Rödl.
Beim zweiten Jubiläum geht es um einen Krimi: Vor 25 Jahren wurde Rödls erster Tatort unter dem Titel „Alles Palermo“ ausgestrahlt, der sogar für die DVD-Box Tatort-Klassiker ausgewählt worden ist.
„Meinen ersten Tatort habe ich als Autor und Regisseur in großen Teilen am Schreibtisch in Darshofen vorbereitet – und lernte dabei, in Parsberg-Darshofen spannend zu morden“, schmunzelt Josef Rödl. Aus Anlass der Jubiläen will er im Herbst Vorführungen mit einigen Darstellern organisieren, kündigt er an.
(Quelle: Mittelbayerische Zeitung)