Veranstaltungskritiken

Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

2011 26.11.

Uncle Sally

Uncle Sally begeisterten am vergangenen Samstag wie schon im letzten Jahr ihre zahlreichen Fans in der Kneipenbühne mit lupenreiner amerikanischer Country-Musik, die geprägt war von handwerklich gut gespielten Instrumenten: Gitarre, Banjo, Mandoline, Geige, Kontrabass und Perkussion (Waschbrett) bestimmten das Klangbild des groovenden Quintetts, das zudem mit sauberem dreistimmigem Gesang glänzen konnte. Auch irisch-amerikanische "Folk- and Dancemusic" stand auf dem Programm; gerade bei den Instrumentals fühlte man sich erinnert an die wunderschönen Filmkompositionen Ry Cooders zu dem Streifen „The Long Riders“. Inspiriert waren Uncle Sally auch vom Coen-Brüder-Film „Oh Brother Where Art thou“, aus dem sie ein paar hinreißende Nummern ins Repertoire nahmen. 
Frontfrau Ulrike Dirschl sang im Duktus so mancher US-amerikanischer Country-Ladys nicht nur die entsprechenden Klassiker, sondern auch einen russischen Song namens „Dorogoi dlinnoyi“, allerdings in einer englischen Version namens "Those Were The Days" (Text: Gene Raskin), die durch Paul McCartney als Produzenten zu einem Welthit der jungen Mary Hopkin wurde.
Die Zuhörer belohnten die fleißige Band mit mehreren Zugabenforderungen.