Veranstaltungskritiken
Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:
Bad Penny
Spaß und die Liebe zum Bluesrock stehen im Vordergrund der Musik von Bad Penny, einer sympathischen Gruppe aus Velburg, die nun schon fast zehn Jahre lang existiert. Klaus Haslbeck (Gesang, Gitarre), Sigi Bombik (Gitarre) und Henning Frank (Gesang, Schlagzeug) sind seit Anfang an dabei, die beiden Neuen - Bassist Robert Ochlast und Keyboarder Julian Botzenhart - ergänzen die Stammmannschaft vorzüglich. Auf dem Programm des Quintetts stehen vorwiegend Hits aus den späten 60ern und frühen 70ern aus der weißen, hauptsächlich britischen Bluesecke.
Nummern von Eric Clapton, den Rolling Stones und Rory Gallagher brachten das aus vielen Freunden und Fans bestehende Publikum von Anfang an in die richtige Stimmung, Jimi-Hendrix- und ZZTop-Covers taten ein Übriges. Allerdings - die Band sagt es selbst - spielen Bad Penny "alles was uns an aktuellem und vergangenem Bluesrock gefällt, und das in unserem ganz eigenen, teilweise etwas ‚härteren' Stil." Und so kam es auch vor, dass hin und wieder sogar ein deutschsprachiges Lied - etwa von Marius Müller-Westernhagen - für Abwechslung sorgte, in letzterem Fall übrigens hinreißend interpretiert vom Drummer Henning Frank, der an der guten Laune in der Band und im Publikum maßgeblich Anteil hatte. Jedenfalls erwies sich das letzte Kneipenbühnenkonzert in diesem Jahr als ein echter Glücksgriff - schöner kann eine Herbstsaison kaum enden.