Veranstaltungskritiken

Zuletzt debütierte die Down Home Blues Band in der Kneipenbühne und feierte gleichzeitig ihr einjähriges Bestehen. Enttäuschend wenig Zuhörer kamen dabei in den Genuss, die Frontfrau Felicia Peters aus Ohio erleben zu dürfen, denn die ist nicht nur ein Schmaus für Ohren und Augen, sondern bringt mit ihrem Mutterwitz und Esprit auch den griesgrämigsten und kritischsten Zuhörer zum Schmunzeln – aber erst ihre Stimme: Eine unerhörte Bluesröhre, die nicht nur im Gefühlsbereich tiefste Tiefen abdeckt, sondern vor allem auch tonal! Das amerikanisch-irisch-rumänisch-deutsche Sextett ist auf dem besten Weg, eine Band von wirklichem Format zu werden – die Auftrittsroutine wird kleinere Schwächen im Groove-Bereich locker und wie von selbst ausbügeln. 
Ach ja, und es wurde getanzt: denn die Down-Home-Blues-Band spielt Blues, der in Ohr, Herz und Beine geht.