Veranstaltungskritiken

Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

2018 29.01.

Naidvartai Zett

Nach der erfolgreichen Jahreshauptversammlung des Vereins Projekt Film & Kunst e.V., die in dem Satz gipfelte „Dem Golly fällt nichts mehr ein“ (ich hatte erfolgreich ein fünfteiliges "Bierdeggäläshaus" gebaut),  gab es wie in den Jahren zuvor einen Überraschungsgast, nämlich die Nummer 237 auf der Liste der amtlich genehmigten mongolischen Brummmeister. Naidvartai Zett, den wir vor ein paar Jahren in Karakorum die Ehre hatten kennenzulernen, wollte auf dem Weg zu den Olympischen Brummspielen (gesponsert von Brummer Logistik, Neuburg am Inn), die seit dem 28.1. ganz unbemerkt von der Öffentlichkeit im Zentrum des Oberbayerischen Brummtaldreiecks stattfinden, „ma’ ku’z im O’wei vo’beischauen“.
Hanne und ich räumen dem sympathischen Stutenmilchschaumschläger und Schlagzeuger ja keine Chancen ein, denn wie schon F. K.Waechter wusste, sind die ersten drei Plätze auf ewig der Hummel, dem Marienkäfer und dem Bären vorbehalten.
Trotzdem – oder gerade deshalb – wollte uns Naidvartai „etwas vo’blummen“ und „ommmm, ommmm“ … na ja. Was dem einen Salbei für die Seele, ist dem anderen Basalt für die Ohlen, äh Ohren. Sei’s drum, wir d’ücken unserem Naidvartai die Daumen und einen Hunni in die Hand! 
Für Interessierte: Die Brummspiele wurden von einem gewissen Alois Brummer (bitte nicht verwechseln mit dem gleichnamigen Produzenten von Sexkomödien im Kontext der Sexwelle) im Jahr 1970 ins Leben gerufen. Noch heute erfreut sich der von ihm gegründete Brummkreis(el) e.V. großen Zuspruchs, zumal seit geraumer Zeit auch Frauen und Frauinnen Mitgliederinnen werden können. Die ersten Spiele fanden übrigens in Brummau am Inn statt.