Veranstaltungskritiken

Zuletzt stellten die beiden Kabarettisten Dick & Kräh in der gut gefüllten Kneipenbühne ihr neues Programm „In einem Haus vor unserer Zeit“ vor. Besser und absurder denn je führte das preisgekrönte Regensburger Duo anhand mehrerer roter Fäden das von Lachsalven geschüttelte Publikum durch den Abend: Werbeblöcke, die jeder Beschreibung spotten, wechselten sich ab mit Sketchen über Weltuntergangs-Propheten, die selbst für die letzten Stunden der Menschheit Wurstsemmeln und Regenmäntel brauchen, „da man ja nie wissen kann …“ Der Zeitreise-Schlüsseldienst mündete in Hirnschleifen, die selbst der gewiefteste Mitdenker nur schwer in den Griff bekam - und ein Noah, der aufgrund der Argumente seines Weibs nahezu alle Tiere wieder aus der Arche auslädt, ist so valentinesk, dass einem schier das Herz aufgeht.
Es hagelte Zugabeforderungen mit Textaufgaben, die aus einem sehr praxisnahen Rechenbuch stammen: „Meine Mutter schneidet Speck und schneidet sich vier Finger weg. Vorher hatte sie sieben ...“