Veranstaltungskritiken

Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

2000 08.04.

No Drums

Keine Kritik vorhanden. Stattdessen eine Ankündigung:
Eine Frau und vier Männer im immer währenden Chaos der Gefühle bringen eigenwillige Adaptionen bekannter Stücke und hingebungsvolle Eigenkompositionen, rasanten a-capella-Gesang im Wechsel mit gefühlvoll geschrubbten Gitarren. No Drums sind Sven Heißler („The E“), Matt Kleiß („The E“, „Ungummi“), lna Goldfuß, Georg Huber (Posaunist der „Yogo-Pausch-Traum-Trommel-Big-Band“) und der profilierte Gitarrist Andreas Blüml (Kulturförderpreisträger Fürth 1994). Die Band spielt vor allem Kompositionen von Sven Heißler sowie Adaptionen bekannter Stücke von James Brown bis U2. 
Das Quintett lieferte im vergangenen Jahr in O’wei‘ eine qualitative Steilvorlage nach dem Motto ‚Besser geht’s nicht‘ ab. Vom vierstimmigen a-capella-Gesang bis zum virtuosen Gitarrensolo war bei vielen Eigenkompositionen des Sängers und Gitarristen Sven Heißler alles geboten was das Zuschauerherz begehrt. Eine erstaunliche Holzkiste - Cajon la Peru - erwies sich als adäquater Schlagzeug-Ersatz. Ina Goldfuß und der groovige Basser Matt Kleiß setzten mit ihrem (Chor-) Gesang Glanzlichter in eine luftige Musik, die sich irgendwo zwischen Pop, Folk, Latin und Blues bewegt. Fröhliche Ausgelassenheit hatte in dem Quintett ebenso ihren Platz wie gefühlvolle Balladen. Herrlich das Hühnersolo bei „Lady Madonna“, hinreißend der ‚I’m so stupid – Blues‘.