Veranstaltungskritiken

Zum Saisonstart gab es in der vollen Kneipenbühne ein Feuerwerk von Bluesstandards, gespielt von der Formation „Van Bluus“. Das Quintett – ehemals Begleitband des englischen Weltstars Kevin Coyne -, das die meisten seiner Fans aus dem fernen Franken anlockte, bestach durch gepflegten Sound, eruptive jazzige Pianosolos und virtuose Gitarrenlicks. Sänger Horst Spandler, dessen Stimme manchmal an Roger Chapman erinnerte, legte viel Feeling in die Klassiker und gleichermaßen in die eingestreuten Eigenkompositionen. Die Überraschung des Abends - zumindest für den Veranstalter Golly-  war aber eine gelungene Coverversion von dessen Ballade „Alabama bound“ aus dem Album „Time for a change“ der Gruppe „Go Babe!“ Unterm Strich: die Fangemeinde war begeistert und wollte auch nach der vierten Zugabe noch keine Ruhe geben.