Veranstaltungskritiken
Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:
Pat Cooksey
Am vergangenen Wochenende spielte der irische Sänger und Songwriter Pat Cooksey in der vollen Kneipenbühne. Der international erfahrene Routinier lieferte ein wahres Kompendium an eigenen Songs über ausufernde Saufgelage, kleinliche Niederlagen, vergebliche Siege, sein Repertoire umfaßte historische Balladen, zeitgenössische Politsatire, lyrische Romantik und handfeste Ironie, mit jenem unverwechselbaren irischen Timbre dargebracht, das man entweder mag oder nicht. Dazwischen Songs aus der Ewigkeitsliste britischer Folklore, wie „Whiskey in a Jar“, „Wild Rover“, „Dirty Ole Town“ etc. Dartsscheiben und Guinness waren die einzigen Dinge, die noch zur irischen Glückseligkeit fehlten. Nun ja, die Kneipenbühne ist kein Irish Pub, und so hielt sich die Begeisterung vieler Zuhörer in Grenzen. Wer mehr von Cooksey haben möchte: Im Mai spielt er in der Neumarkter Jurahalle.