Veranstaltungskritiken

Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

2014 20.12.

Home At Last

„Home At Last“, vier Jungs, die sage und schreibe schon im Jahr 1979 unter dem Namen „Ungummi Orchäster“ zum ersten Mal gemeinsam musizierten und in den Folgejahren mit ihrem Frankenrock beachtliche Erfolge feierten, veranstalteten am vergangenen Samstag in der Kneipenbühne eine Art ungewolltes vorweihnachtliches Familientreffen. Zugegen waren nämlich eine Menge Freunde aus alten Zeiten, vor allem musikalische: kein Wunder, denn das Quartett hat in den vergangenen 35 Jahren bei vielen Projekten mitgemischt und sich dabei eine Menge Meriten verdient. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Musikauswahl, die vom klassischen Blues bis zu Highlights der Popmusik reicht. Wunderbar entspannt, voller Spielfreude und sowohl instrumental als auch gesanglich versiert, präsentieren „Home At Last“ ihre ganz persönlichen Lieblingssongs. Dabei stechen besonders Deti Steinbach an den Tasten und Tommi Gedon an der Gitarre mit ihren Soli hervor – Gerhard Lauerbach am Bass und der witzige  Conférencier Kola von Krüdener am Holzschlagzeug geben dazu die solide Basis, grooven perfekt und steuern mit sauberem Background-Gesang Wesentliches zum Gesamtbild bei. Steinbachs und Gedons Solostimmen können unterschiedlicher nicht sein: das machte den Abend zusätzlich zu der gediegenen Auswahl spannend und abwechslungsreich. Das zahlreiche Publikum genoss das Ganze in vollen Zügen und konnte am Ende schwerlich genug bekommen.