Veranstaltungskritiken
Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:
Mischung Impossible
Es ist offensichtlich: Klaus Mages mag es, mit Budde Thiem im Team zu spielen. Faschingsgewäsch beiseite: Mages und Thiem stellten am Samstag in intimem Rahmen mit ihrem Projekt "Mischung Impossible" vor begeisterten Zuschauern im O'wei einen musikalischen Blumenstrauß in den Raum, vor dem das schönste nachträgliche 23-teilige Valentins-Rote-Rosen-Bukett erblassen muss. Ein virtuoses Feuerwerk prasselte da aufs Publikum ein – von Hilde Knef über Erroll Garner, Louis Prima, John Lennon/Chuck Berry bis zu Tom Waits reichte das Repertoire, und ständig warteten die beiden Profis mit witzigen Interpretationen auf, verbal, melodisch, harmonisch – überhaupt: Die erlesene Zuhörerschaft konnte zum Mitkrähen und Mitklatschen überredet werden, zumal sich Mages als der perfekte Geschichtenerzähler, Conferencier und Possenreißer erwies. Als die Stimmung den Siedepunkt erreicht hatte, gab es noch eine kleine Session mit dem altehrwürdigen grundfränkischen Faschings-Veitshöchheim-erprobten "Tse-Tse" Bassisten Max Köhler und Golly am Saxophon. Beißt euch alle in den Sonstwohin, wenn ihr das verpasst habt – wird nicht wiederholt, weil unwiederholbar! Wir bedauern euch, liebe Couch-Potatoes. Von Herzen. Mehr ist nicht zu sagen – oder wie der Indianer meint: Howhg (eingedeutscht HuG = Hanne und Golly)
Fotos und Filme von Golly