Was lief?

The Jules Band

08.
Feb

The Jules Band - Live und in Farbe ohne Schnickschnack.
̋In unserer digitalen Welt vollgeklatscht mit Filtern, Hashtags und Playbacks kommt plötzlich "The Jules Band" ausgerechnet mit dem analogen Flair der 70er Jahre um die Ecke geschossen und führt sich dabei nicht auf wie die ersten Neandertaler dieser Erdscheibe...äh Kugel, sondern vereint den alten Stil mit modernem Sound, gekonnt, gut arrangiert und genreübergreifend. 
Das Herzensprojekt der jungen Künstlerin Julia Fischer aus Nürnberg, die sich in vielen Genres mit ihrer souligen Stimme und an den Tasten einen Namen macht und sich vom Poptrio bis zur JazzBigBand Bühnen mit großen Namen der Musikszene teilen durfte, hat mit The Jules Band wieder zum bluesrockgetränktem Soul gefunden und das kann sich sehen lassen. 

Kein Fake, kein Filter, alles aus eigener Feder, handmade und vor allem mit viel Herzblut. 
Nicht, dass früher alles besser gewesen wäre, aber ein bisschen back to the roots schadet überhaupt nicht.

Julia Fischer - 1 Mic, 122 Keys
Jakob Giese - 6 Strings (Vladiwoodstok) 
Bertram Bergner - 5 Strings (Yohto) 
Christof Stahl - 2 Sticks (The Rose and Crown)

Golly von der Kneipenbühne Oberweiling:
„Jules“ oder wie der neue Name der Band lautet „The Jules Band“ debütierte am Samstag in der Kneipenbühne mit knackigem, selbst gemachtem Soul und Rock. Das Quartett präsentierte sich als ein perfekt eingespieltes Team, das sich nicht mit einfachen Arrangements abgibt, sondern sich in fast jeder Strophe kleine unerwartete Kleinigkeiten einfallen lässt, und sei es nur außerordentliche Breaks, auf die der aufmerksame Zuhörer ein zweites Mal vergeblich wartet. Dies wirkte unerhört spannend. Dazu kam, dass sich die Musik der jungen Truppe durch hohe Transparenz und Dynamik auszeichnet. Ausschließlich Eigenkompositionen standen auf dem Programm, deren Qualität sich sehen lassen kann. Sängerin Julia Fischer hat den Soul in der Stimme. Glasklar, treffsicher und immer mit viel Feeling interpretierte sie ihre eigenen Songs und spielte dabei ein variantenreiches und anspruchsvolles Keyboard. Die Lieder sind alles andere als leicht gestrickt, verfügen über großen Harmoniereichtum und unerwartete Wendungen, trotzdem wirken sie immer eingängig. Der Gitarrist Jakob Giese bestach durch großen Sound und einfallsreiche Licks, der Bassist Bertram Bergner durch groovige Virtuosität, der Schlagzeuger Christof Stahl durch überraschende Rhythmuswendungen. Dem Publikum wurde alles in allem „easy listening“ für Fortgeschrittene gegönnt. Das geschah ohne Netz und doppelten Boden, denn die Band kam ganz ohne die lästigen Notenständer aus, an denen Musikeraugen ansonsten so gerne kleben. Und dann war da noch hin und wieder ein großartig arrangierter dreistimmiger Gesang zu hören. Ja, was will man denn noch mehr? Ein volleres Haus vielleicht. Die klasse Band hätte es verdient.

Straßenkreuzersampler Ausgabe 16:
“Julia Fischer kennt man von dem Nürnberger Trio The Rose & Crown, aber auch von den Bands Fazzoletti und Carlos Reisch. Jules ist ihr eigenes Baby: Das noch ganz frische Herzensprojekt der jungen Sängerin und Organistin, die nicht erst seit gestern als großes Talent in der regionalen Musikszene gehandelt wird.
Bei Jules bündelt Julia all ihre Einflüsse und Erfahrungen aus den letzten Jahren - und geht back to the roots, zurück zum Bluesrock und zum Soul mit ganz viel Herz. An den Tasten (egal ob Klavier oder Hammond-Orgel) ein Tier, wird endlich auch ihr samtiger Gesang mehr und mehr zu einem Markenzeichen. ”

HZ 20.12.17 (S.Baderschneider)
“.… Das Repertoire besteht aus eingängigen selbst geschriebenen Songs, die von Fischers klarer, sanfter Soulstimme dominiert werden. Professionell und emotional, aber nie routiniert klingen die Stücke und der großzügige Einsatz der Hammond Orgel beweist, dass weder der Blues noch seine Instrumente Staub angesetzt haben.”

Fürth Festival 2017, (R. Kalb):
"…Ebenso weiblich dominiert zeigte sich die Band ‘Jules’. Diese bot fetzigen Old School Rock mit Chefin Julia Fischer an der Orgel. Das röhrte wie in den seligen Siebzigern, der Uriah-Heep-Orgelklang feierte fröhliche Auferstehung.”

Mehr zur Band: The Jules Band

Datum:

08.02.20

Uhrzeit:

20:30 Uhr

Eintritt:

14 €

Noch freie Sitzplätze:

21