Was lief?

Mosche Karlo und Piano Paul

26.
Mär

Karlo Reichel alias Mosche Karlo 
Karlo Reichel organisierte schon als Kind „Bunte Abende“, bei denen er als Seiltänzer, Jongleur, Zauberer, Clown und vor allem Organisator auftrat. Als Gymnasiast betrieb er einen Jazzkeller in seiner Heimatstadt Münchberg in Oberfranken. Nach dem Abitur (1960) und Studium landete er in Bad Windsheim in Mittelfranken und ging nach 33 Jahren als Studiendirektor der dortigen Wirtschaftsschule 2002 in den Ruhestand. Er ist als „Mosche Karlo“ „der einzige, letzte und deshalb größte maghrebinische Zauberkünstler wo gibt überhaupt auf der ganzen Welt“; er ist Mitglied im magischen Zirkel von Deutschland und betreibt seit 1978 zusammen mit seiner Frau in der mittelfränkischen Prärie eine private Kleinkunstbühne, denAltheimer Zauberkeller. Im Stil der maghrebinischen Geschichten im Stil von Gregor von Rezzori verbindet er skurrile Geschichten mit verblüffenden und lustigen Zauberkunststücken (keine „Tricks“). Er ist auf allen mittelfränkischen Kleinkunstbühnen seit Jahrzehnten ein gern gesehener Gast und hat mit Piano Paul viele gemeinsame Abende im Altheimer Zauberkeller bestritten. Und jetzt, nach mehr als 50 + 40 + 30 Jahren als Zauberkünstler, Lehrer und Kleinkunstbühnenbetreiber freut er sich darauf, seine Zauberkunst in Oberweiling zeigen zu können.

Altheimer Zauberkeller

Dr. Dietrich Paul alias Piano Paul
Piano Paul begann eigentlich als Zauberer (1958 erster Zauberkasten zum 8. Geburtstag). Nach drei Aufführungen kannten alle Verwandten sein Programm, weswegen er relativ bald auf Klavier umsattelte (1959). Später wandte er sich noch der Mathematik zu (Studium ab 1969) und dem Kabarett (erstes Gastspiel in der Lach- und Schießgesellschaft 1979). Und jetzt, nach mehr als 50 + 40 + 30 Jahren als Musiker, Mathematiker und Kabarettist entdeckt er, dass der gemeinsame Nenner für den Spaß, den diese drei disparaten Tätigkeiten bereiten, doch wieder so etwas ähnliches ist, wie die seit Kindertagen geliebte Zauberei.
Lustig?
Ein originelles und auch dringend nötiges Plädoyer für einen anderen und wirklich lustigen Humor - mit erstaunlich kritischen Konsequenzen. Dietrich „Piano“ Paul lebt ihn: den Humor, der ohne politische Besserwisserei und Kindergeburtstagsgekasper auskommt. Man vergleiche dazu nur den heftigen, auch von der Presse lustvoll angeheizten Kabarett-versus-Comedy-Disput zum Stichwort “Scheibenwischer”-Nachfolge. 
Dietrich Paul orientiert sich letztlich an einer spielerischen Leichtigkeit, verblüffenden Eleganz und intellektuellen Brillanz. Paul wäre nicht Paul, wenn er nicht Parallelen des wirklichen Humors zu den Kompositionen polyphoner Musik und zu brillanten mathematischen Beweisen fände. Keine Angst: Seine Ausflüge in die Wissenschaft tragen zur Erheiterung bei. 
Das alles, wie immer amüsant und eloquent, mit Witz und Charme, mit vielen vergnüglichen und musikalischen Beispielen am Klavier.
Münchner Merkur: "P.P. trifft ins Schwarze - nicht nur bei den Tasten.

Piano Paul

Datum:

26.03.11

Uhrzeit:

20:30 Uhr

Eintritt:

12 €

Noch freie Sitzplätze:

0