Was lief?

Dillberg

27.
Jan

Die Band wurde im Oktober 2006 gegründet. Die Musiker Dominik Hinney (Piano und Gesang), Oliver Spiess (Gitarre und Gesang), Rolf Scharrer (Bass und Gesang) und Jörg Szameitat (Schlagzeug und Gesang) brachten bereits sechs Monate später ihre erste CD „Es lohnt sich" heraus und genau so lautete auch das Echo der Presse. Alle Musiker sammelten über die Jahre hinweg Erfahrung in anderen Bands und haben sich mit ihrem Herzblut schließlich für Dillberg entschieden. Dominik Hinney spielte davor viele Jahre bei Noise Meets Silence, Oliver Spiess ist immer noch bei den "Funkateers" und bei dem Gitarrenduo "Farnbach & Spieß" aktiv. Rolf Scharrer war u.a. bei den Formationen "VOC", "Strange Days", dem "Baul Huhn Orchester" und der "Oxnbänd". Jörg Szameitat spielt bei "Giftwood". Im Februar 2011 musste Jörg Szameitat aus Zeitgründen schweren Herzens die Band verlassen. Ein ebenbürtiger Ersatz für den Drummer wurde schon nach kurzer Zeit in Johannes Voltz gefunden. 

"Deutsche Rockmusik" Die kongeniale Mischung von Dominik Hinneys klassisch gespieltem Piano und der variantenreichen Rock-Gitarre von Oliver Spieß wird nicht zuletzt dadurch sehr ausdrucksstark, dass die Songs häufig am Piano konzeptioniert werden und eine ganz eigene, außergewöhnliche Klangnote mit sich bringen. Weder BAP, noch Pur, weder Ben Folds noch Grönemeyer lassen grüßen, trotzdem fallen diese Vergleiche hin und wieder, denn DILLBERG ist trotz typischer Rock-Besetzung nur schwer in den gängigen Mainstream-Kategorien zu platzieren.
Wer diese Band einmal live gehört hat, weiss, warum das so ist: Das klassische Klaviersolo beherrscht die Songs ebenso wie das gehirnspaltende E-Gitarrensolo. Die fundamental-melodische Untergrundarbeit des Bassisten Rolf Scharrer ergänzt sich mit dem druckvollen Hammerwerk von Schlagzeugtier Hannes Voltz zu einem selten gehörten Ereignis. Die Musiker nehmen sich die Zeit, Interludes gezielt zur Schaffung einer subtilen Atmosphäre einzusetzen, ohne dabei in musikalische Banalitäten abzudriften, langatmig zu werden oder den Faden zu verlieren.
Und immer wieder wird bewiesen, dass weniger mehr ist. Hierfür sorgen feine und ausgetüftelte Arrangements, die fernab vom üblichen, selbstdarstellerischen Solistengedudel den Zuhörer einfangen und in eine andere Welt entführen.
Die Musik hat immer den Anspruch die Texte zu unterstützen, die Botschaften auf einer zusätzlichen Ebene zu transportieren. Sie ist nicht Umrahmung, nicht Untermalung sondern vielmehr ein Kleid, gedacht und in der Lage, beim Zuhörer ein stimmungsvolles Gesamtbild entstehen zu lassen. Um dieser Disziplin einen Namen zu geben, haben die vier Musiker den Begriff der „Neopopularmusik“ erschaffen und pflegen ihn. Er deutet an, dass die Musik durchaus bei vielen Hörern ankommen soll, aber auf eine neue Art: Nicht auf den bekannten, ausgetretenen Wegen – musikalische Qualität, die eine breite Hörerschicht erreicht.

Dillberg

Datum:

27.01.18

Uhrzeit:

20:30 Uhr

Eintritt:

12 €

Noch freie Sitzplätze:

0