Was lief?

m.s.r.t.

29.
Apr

Der Entwicklungsprozess des klassisch besetzten m.s.t. (Michael Schleinkofer Trio) begann 1998, als in einer Bar in Erlangen für einen "steady gig" eine Hausband gesucht wurde. Schon beim ersten spontanen Sessionspiel funktionierte die persönliche Verständigung zwischen den drei Musikern auf Anhieb. Seit 2001 spielt das Trio nun einmal im Monat in der Havanna Bar, der das Trio vor kurzem die CD "Cocinando" mit Latin Jazz, Salsa, Son und Bossa Nova gewidmet hat. Mit derzeit 40 Auftritten pro Jahr wurde das m.s.t. zu einem festen Bestandteil der bayerischen Jazzszene.
Filigran, differenziert, nuanciert und ausgereift - das sind nur einige Attribute, die für das m.s.t. stehen. Klassisch ist zwar die Besetzung des Trios, klassisch sind aber keineswegs die Interpretationen. Die Abfolgen der Songs sind nur lose arrangiert, in Anlehnung an Bill Evans oder Keith Jarrett praktiziert m.s.t. die flexible Gestaltung der Soli, löst sich von festen Strukturen und gibt so der Musik des Trios einen eigenen, offenen Charakter. Das Aufeinandereingehen, das spontane Aufbauen von Spannungsbogen während des Songs und die musikalische Bandbreite der Solisten dokumentieren nicht nur einen modernen Anspruch an Jazzimprovisation, sondern unterstreichen auch die außergewöhnliche Musikalität und künstlerische Ausgereiftheit des Trios. Die Musik von m.s.t. erhält durch dieses, an der Spontaneität orientierte Konzept jedes Mal eine andere Ausformung und belegt so den sensitiven Anspruch der Gruppe und die musikalische Intimität zwischen den drei Einzelmusikern.
Für Live-Auftritte und die CD "m.s.t. musik 2" gilt gleichermaßen: Bei der Musik des Michael Schleinkofer Trios ist Zuhören und nicht nur Anhören gefragt. 

Michael Schleinkofer spielt seit seinem 5. Lebensjahr Klavier. Neben einer klassischen Ausbildung begann er mit 18 Jahren sich der Jazzmusik zuzuwenden und besuchte während seines Eigenstudiums Mentoren wie Thomas Fink und Thomas Schrack. Obwohl er an der Universität Erlangen-Nürnberg Sportwissenschaften studierte, stellte die Musik schon immer seine eigentliche Passion dar und er investierte die übrige Zeit in das autodidaktische Musikstudium. Neben m.s.t. wirkte er bei zahlreichen Live-Auftritten mit u. a. mit Karen Carrol, Tony Bullock, Klaus Graf, Richard Towbridge, Quincy Phelps und Bob Anson.

Markus Schlesagbesuchte ei n Jahr die Bassschule in München und begann danach ein Studium am Meistersinger Konservatorium in Nürnberg bei Rudi Engel und klassischen Bass bei Nicola Filipov. 1998 legte er die Prüfung zum Dipl.-Musiklehrer erfolgreich ab. Er spielte u. a. mit Martin Schrack, Bill Molenhof, Frank Möbus, Tony Bullock und der Big Band und dem klassischen Orchester des Meistersinger-Konservatoriums.

Matthias Rosenbauer  hat ein abgeschlossenes Hochschulstudium absolviert und ist jetzt als freischaffender Musiker tätig - zwischen zeitgenössischem Jazz und Tradition pendelnd. So spielt er bei Formationen wie "Der Moment" (progressives Jazz-Trio) und "Der Event" (Drum´n Bass) ebenso wie bei verschiedensten Theaterproduktionen des Staatstheaters Nürnberg. CD-Produktionen u. a. mit Der Moment, Trio Pagaro feat. Ack van Rooyen und Buddy And The Huddle. Live-Auftritte u. a. mit Ack van Rooyen, Rudi Mahall, Frank Möbus und Martin Schrack.

Zu diesem phantastischen Trio hat sich nun ein Gitarrist der Sonderklasse gesellt, nämlich der Engländer Richard Trowbridge, den wir aus der Zeit mit der Funkband „TBridge" kennen: "Die Band um den britischen Gitarristen, Sänger und Songwriter Richard Trowbridge nennt ihre Musik Cool Funk, eine Mixtur aus Soul, Latin und Shuffle, stark gefärbt von bluesigen Melodien und jazzigen Harmonien."(Leider stand kein anderes Bild im Internet zur Verfügung - und wahrscheinlich handelt es sich bei diesem Bild auch um einen anderen Richard Trowbridge - aber wenigstens der Name stimmt!. Anm. des Sätzers)

Nun, TBridge ist Geschichte, die Band m.s.t wurde jedoch um einen weiteren Buchstaben erweitert und heißt nun m.s.r.t. (ministry of science, research and technology?)., wobei klar sein dürfte, dass das „r“ für Richard Trowbridge steht: nach seiner Azskunft spielt das Quartett "funky + groovy tunes and ballads a là John Scofield".

Datum:

29.04.06

Uhrzeit:

20:30 Uhr

Eintritt:

8 €

Noch freie Sitzplätze:

0