Veranstaltungskritiken

Keili Keilhofer und Peter Hammer nahmen am vergangenen Wochenende zusammen mit Curley Kauper und Golly als „Special Guests“ in der Kneipenbühne eine Live-CD auf: geprägt von Hammers multikulturellem Wissen und Keilis kongenialem Gitarrenspiel wurde eine Schnapsidee in die Tat umgesetzt, die nach dem grandiosen Januar-Auftritt der beiden in Oberweiling entstanden war. Vom Hohnlied für die Nürnberger Bluesszene über Barry Sangares (das ist der phantastische Argile-Trommler, ein Freund Keilhofers) Abschiedslied „Lili“ bis zum deutsch gesungenen „Dümpelsong“, vom arabischen Rock über Free-Jazziges („Mr Kixxx“) bis hin zu Folkstandars wie „Mama don’t allow“ präsentierten Keilhofer und Hammer eine bunte Musikpalette, die eine (feucht)fröhliche CD erwarten läßt. Auch vom Sound her darf man sich auf Edelstes freuen: saß doch am Mischpult im Knopfstudio der Nürnberger Tontechniker Helmut Meyer, der erst vor kurzem in der New Yorker Carnegie Hall den Boogie-Pianisten Axel Zwingenberger abmischte. 
Die Menge der Zuhörer war an beiden Abenden erstaunlich gering, aber nach der Veröffentlichung der CD wird man ja merken, was man da nun wieder verpaßt hat...