Veranstaltungskritiken

Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

2025 27.09.

MaryEg

Oberweiling – Volles Haus im dritten Anlauf der Kneipenbühnen-Saison: Nach dem durchschnittlichen Besuch bei der fantastischen Gruppe „Shoe’s Bakery“ und eine Woche später bei dem Weltklasse-Duo „Father & Son“ (Yankee und Christoph Meier) debütierte die Lauterhofener Band „MaryEg“ im O'wei und präsentierte vor vollem Haus ohne viel Zwischentexte Ewigkeitshits aus dem Songbuch der Popmusik der letzten geschätzten 50 Jahre. „Nutbush City Limits“ von Tina Turner war da zu hören, „I Shot The Sheriff“ von Bob Marley, „Superstition“ von Stevie Wonder, „Another Brick in the Wall“ von Pink Floyd, um nur einige zu nennen; Man wagte sich auch mit Erfolg an die strikt durchkomponierte Musik für den James-Bond-Film „Live And Let Die“ von Paul McCartney. 

Das gut eingespielte Sextett nahm nach den ordentlich interpretierten Songs der ersten Runde aber erst richtig Fahrt auf, als der Linkshänder-Gitarrist „Wolle“ den ZZ-Top-Hit „Sharp Dressed Man“ zum Besten gab. Ab diesem Moment wurde es richtig gut, und Sängerin Annemarie konnte zeigen, was für eine Röhre sie hat – bei Interpretationen von Stücken der „Toten Hosen“ und „Nirvana“ beispielsweise. 

Das Zusammenspiel der Band klappte vorzüglich, besondere Erwähnung gebührt allerdings der jungen Schlagzeugerin Frida, die ebenso feinsinnig wie kraftvoll stets die solide rhythmische Basis legte, auf die sich der Rest der Band felsenfest verlassen konnte.