Veranstaltungskritiken
Würdigung vergangener Veranstaltungen in der Kneipenbühne:

Belle & The Beasts
Am Samstag gab es im angenehm gefüllten O’wei-Klassenzimmer ein schon lange fälliges Debüt: „Belle and The Beasts“ feuerten eine Americana-Dauersalve auf ihr begeistertes Publikum ab, das aus vielen Fans bestand, die vor allem aus dem fernen Mittelfranken angereist waren.
Countrymusik, Bluegrass und Folk (kurz: Americana) standen auf dem Programm, ein Stilmix, der aufgrund der authentischen Besetzung vom ersten Moment an begeistern musste. Das typische akustische Instrumentarium mit Mandoline, Fiddle, (Wolfgang Kerscher), Banjo und Dobro (Peter Lansky) sorgte für den unverkennbaren Sound. Der Drive, der den Musikstil auszeichnet, wurde vom erstklassig gezupften Kontrabass (Harry Hirschmann) und der zuverlässig groovigen Rhythmusgitarre (Peter Haft) getragen. Haft konnte auch mit seinem Bluesharp-Spiel und seiner Solostimme überzeugen.
Ein sauberer mehrstimmige Gesang setzte dem vorzüglichen Gesamtbild jenen Glanz auf, der eine klasse Band auszeichnet. Was aber wäre das Ganze ohne die Präsenz einer Frontfrau, die nicht nur wunderbar locker, sauber und schön singen kann, sondern auch mit kleinen und feinen Anmerkungen zu den geschmackvoll ausgesuchten Liedern die Herzen der Zuhörerschaft wie von selbst erobern kann? Belle Hopkins erfüllte all diese Ansprüche bravourös und erntete zusammen mit ihrer eingeschworenen Mannschaft die volle Zustimmung aller Anwesenden.